Strategie
Die Tochterunternehmen eines Medien-Verbands sehen ihre Zukunft gefährdet. Während eine Einheit innovative Dienstleistungen für die nationalen Verbandsmitglieder anbietet, basiert das Geschäftsmodell der anderen auf einer internationalen Einprodukt-Politik. „Unterschiedlicher können die Unternehmen in ihrer Ausrichtung nicht sein. Dennoch, es gibt genügend Gemeinsamkeiten, die zu aktivieren sind“, so die Einschätzung der Geschäftsführung. Es geht um eine strategische Neuausrichtung der Wirtschaftseinheiten, um Internationalisierung, um Nutzung von Synergien und Kompetenzen sowie vor allem um vertrauensvolles Zusammenwirken der beiden Organisationen. Aus einer Diagnosephase heraus konnten wir mit Hilfe der klassischen Untersuchungsinstrumentarien (SWOT, Portfolio-Matrix, Teaminventar, etc.) Handlungsfelder identifizieren und deren Bearbeitung im Kontext eines Change-Prozesses gestalten. Die Reduktion der Abhängigkeit von der Cash Cow durch Schaffung einer gezielten Produktdiversifizierung, Stärkung der digitalen Technologiekompetenz sowie Etablierung von funktionalen unternehmens- und fachübergreifenden Strukturen und Arbeitsformaten bilden die notwendigen Voraussetzungen für wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit aber auch vor allem für die Aufgabe, ein Kulturgut global noch besser etablieren zu können.